Dienstag, 01. Oktober 2019
Nacht der kreativen Köpfe - Wir sind dabei!
LR: Zum wievielten Mal nimmt die Stadt- und Regionalbibliothek an der Nacht der kreativen Köpfe teil?
Uta Jacob: Wenn ich richtig gezählt habe, sind wir zum 10. Mal dabei.
LR: Warum beteiligen Sie sich an der NdkK?
Uta Jacob: In dieser Nacht zeigt unsere Stadt, was sie drauf hat. Tolle Angebote und Menschen, die in Gruppe oder allein hellwach, gut gelaunt und voller Begeisterung „ihre" Orte entdecken. Als lebendige Bibliothek fühlen wir uns auf- und herausgefordert mitzumachen. Ganz nebenbei ist es eine feine Gelegenheit, auf unser Haus und seine Medien- und Veranstaltungsvielfalt aufmerksam zu machen.
LR: Wann haben Sie mit den Vorbereitungen für die NdkK begonnen?
Uta Jacob: Der Vorlauf ist lang. Nach der Nacht ist vor der Nacht... Und so arbeiten wir seit März dieses Jahres am Programm.
LR: Wieviel Aufwand steckt dahinter?
Uta Jacob: Mit einer Mischung aus zusätzlichen Diensten und Überstunden des Bibliotheks-Teams, ehrenamtlichem Engagement der Frauen und Männer unseres Fördervereins „Bibliothek und Lesen" e.V., Sponsoring-Partnern für den Einkauf von Angeboten - vor allem aber mit viel Enthusiasmus, Freude und Spaß aller Beteiligten wird die Nacht nach und nach Wirklichkeit.
LR: Wie haben Sie entschieden/sich überlegt, welche Programmpunkte Sie anbieten?
Uta Jacob: Das allgemeine Motto der Nacht bildet den Rahmen. Dann kommt unsere Kreativität ins Spiel. Und so haben wir natürlich auch im Jahr der „Phänomene" einen eigenen Ansatz gefunden.
LR: Was erwartet die Menschen, die zu Ihnen kommen?
Uta Jacob: Wir erreichen mit unseren Alltags-Angeboten alle Generationen. Das wird in der Nacht nicht anders sein.
LR: Gibt es einen thematischen Schwerpunkt?
Uta Jacob: Eingebettet in den Harry-Potter-Kosmos verweben wir unter dem Motto „Lesen bewegt" zwei Phänomene auf spielerisch-sinnliche Weise: Die Bewegung als Konstante allen Seins und die erst 6000 Jahre junge Kulturtechnik Lesen. Beide ermöglichen einen besseren Zugang zur Welt.
LR: Können Sie mir etwas zu Ihrem Programm erzählen?
Uta Jacob: Die Mischung macht's im Potter-Bücherschloss: Klar, dass alles, was am Tag möglich ist, in der Nacht ausprobiert werden kann. Kostenlose Schnuppermitgliedschaften und „Kunst für lau" bieten dafür Anreiz genug. Versteckte Potter-Rätselnüsse locken noch in die entlegensten Winkel.
Uta Jacob: Zum Thema Lesen gibt's erstaunliche Neuigkeiten. Dr. med. Andreas Pietzko, Facharzt für Neurologie/Psychiatrie, vermittelt, warum Bücherfans länger leben als Nichtleser. Hexe Michaela Storch verzaubert mit Lieblings-Textstellen aus „Harry Potter" und Susi Bartha lies aus den Karten.
Uta Jacob: Auf dem „Trainingsgelände" und in der „Nachdenkwerkstatt" ist Bewegung angesagt. Die KNAPPSCHAFT ermöglicht das perfekte Flugtraining mit dem Vestibularmotorik-Koordinations-Parcours, und Kunsthistorikerin Susanne Lambrecht spricht über „Bewegung im Bild".
Muggelspiele können getestet und der goldene Schnatz gebastelt werden. Das Brandenburgische Apothekenmuseum stellt Heil- und Zaubermittel der Volksmedizin und Magie vor, der Verkauf des Lions-Adventskalenders beginnt.
Am Ende betritt der Zauberer und Magier Kay Gellrich die „Große Halle". Zauberwürfel werden magisch gelöst und ein Tisch hebt ab...
LR: Was muss man unbedingt mitgemacht haben?
Uta Jacob: Am besten beim Stand von KNAPPSCHAFT und „Leib und Seele" mit „Felix Felicis" das Glück in flüssiger Form einnehmen und eine Nacht erleben, in der alles gelingt.
Antworten von Uta Jacob, Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit der Stadt- und Regionalbibliothek